Fülle, Elastizität und Spannkraft. Ein gut geformter Busen ist attraktiv und ein Zeichen von Jugend und Weiblichkeit. Das Brustgewebe kann durch Schwangerschaften, radikale Diäten und mit zunehmendem Alter erschlaffen. Dadurch entsteht ein Missverhältnis zwischen dem Hautmantel und dem inneren Drüsen- und Fettgewebe. Bei einer Bruststraffung wird die Haut und, je nach Ausmass, das Drüsengewebe um - und unterhalb der Brustwarze dem Wunschergebnis entsprechend reduziert und gestrafft. Grundsätzlich kann eine Bruststraffung mit einer gleichzeitigen Brustvergrösserung kombiniert werden.

bruststraffung

METHODE

Bei einer Bruststraffung wird in der Regel einerseits ein Schnitt um den Warzenhof geführt, anderseits ist ein senkrechter Schnitt bis zur Brustfalte nötig. Während des Eingriffs wird meist der Hautmantel alleine reduziert oder mit einer Straffung des Drüsengewebes kombiniert.

RUND UM DIE OPERATION

Im Vordergrund jedes Eingriffs steht die Gesundheit der Patientin. Bei einer Brustoperation sind deshalb eine klinische Untersuchung und ein Ultraschall nötig. Beide müssen ohne krankhaften Befund sein. In speziellen Fällen muss zur Sicherheit ein Kernspintomogramm oder eine Mammographie beigezogen werden. Zwei Wochen vor dem Eingriff sollte mit dem Rauchen aufgehört werden um zusätzlich das Risiko der Wundheilungsstörungen zu reduzieren.

Normalerweise wird eine Brustverkleinerung unter Vollnarkose durchgeführt. Der Einriff dauert in der Regel zwei Stunden. Durch die Narbenfläche ist die Nachsorge intensiver als bei einer Brustvergrösserung. Die Entfernung der Fäden erfolgt in der Regel nach 10 bis 14 Tagen, die Verbände müssen häufig gewechselt werden. In den ersten Wochen nach der Operation muss ein spezieller Sport-BH getragen werden. Das endgültige Ergebnis ist erst nach einem Jahr sichtbar.

RISIKEN UND KOMPLIKATIONEN

Aufgrund der grossen Operationsfläche kann es zu Nachblutungen, Infektionen, unschönen Narben oder Wundheilungsstörungen kommen. Im Laufe des Heilungsprozesses könnten auch Veränderungen der betroffenen Haut- und Geweberegionen festgestellt werden, was zu einer leichten Veränderung der Brustform führen kann.

Eine Bruststraffung tangiert in den meisten Fällen nicht nur die Empfindsamkeit in der Brust, sondern auch die Stillfähigkeit der Patientin. In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass sich die Brustwarze durch die Verlegung ablöst, da sie nicht mehr genügend mit Blut versorgt wird.